Do, 7. August 2014 The Duke's St. Andrews, Schottland
European Men's Championship / 1. Tag
Österreichs Herren haben nach dem ersten Spieltag bei den European Men’s Championship durchwegs Luft nach oben.
Österreichs Herren hätten in St. Andrews bei den European Men’s Championship wohl mit einem etwas besseren Abschneiden gerechnet. Keiner der vier heimischen Amateure liegt nach dem ersten Spieltag in Schlagdistanz zu den Top 10. Lukas Lipold ist als 44. noch der Beste aus der Alpenrepublik.
Probleme in der Vorbereitung
Die heimischen Spieler hatten schon in der Vorbereitung auf „The Duke’s“, wie der Nachbarkurs des weltberühmten Old Course in St. Andrews heißt, mit einigen Problemen zu kämpfen. Die Airline lieferte zwar das Team in Schottland ab, nicht aber das Gepäck, weshalb rotweißrot am Dienstag mit T-Shirts, Jeans und Leihschlägern die Proberunde bestreiten musste.
Auch am ersten Spieltag setzen sich die Probleme fort, wie ein Blick aufs Leaderboard beweist. Lukas Lipold ist nach der 74 (+3) noch Österreichs Bester nach dem Mittwoch. Der Salzburger startet mit Bogey-Birdie-Bogey recht bunt, konsolidiert sein Spiel dann aber lange Zeit, ehe es auf den Backnine mit drei weiteren Bogeys und einem roten Eintrag noch einmal farbenfroh wird. Mehr als Rang 44 springt dabei für ihn nicht heraus.
„Das lange Spiel war wieder sehr solide. Ich hab eher defensiv gespielt und nur einmal ein Holz verwendet und das hat durchaus gut funktioniert. Probleme hatte ich auf den Grüns. Gleich auf der 1 und der 3 hab ich Dreiputts notiert und damit war das Selbstvertrauen auf den Grüns recht schnell dahin. Gleich vier von den fünf Bogeys hab ich durchs Putten notieren müssen. Morgen muss das definitiv besser werden wenns in die richtige Richtung gehen soll.“, erklärt Lukas Lipold seine Auftaktrunde. „Gott sei Dank hab ich keine Probleme mit dem Material gehabt, da ich individuell angereist bin. Unsere anderen Spieler haben die Bags erst gestern am Nachmittag erhalten.“, erklärt er abschließend noch die Probleme mit der Airline.
Bereits hinter der Cutlinie
Auch Robin Goger kann nicht an die fantastische Leistung der letzten Woche anschließen. Der Burgenländer krönte sich erst am Wochenende zum neuen Amateurmeister in Schladming, der Europameistertitel rückt nach der 76 (+5) aber zumindestens nach der ersten Runde in weite Ferne. Den zweiten Tag nimmt er von Rang 73 aus in Angriff.
Markus Maukner kommt mit der 78 (+7) über die Ziellinie und rangiert damit auf Platz 116. Alex Kleszcz bringt gar nur die 79 (+8) ins Clubhaus und rangiert damit nur auf Platz 120. Um den Cut der besten 70 am Freitag zu stemmen, müssen nun bereits starke Runden folgen. Der Ire Gary Hurley setzt mit der 66 (-5) die frühe Bestmarke und liegt damit in alleiniger Führung.
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