Fr, 24. Oktober 2014 Foshan City

Foshan Open - 2. Runde

ÖGV

Martin Wiegele bringt sich mit einem Hole in One in China in eine gute Ausgangslage fürs Wochenende.

Martin Wiegele erarbeitet sich bei den Foshan Open mit der 69 (-3) eine gute Basis für ein erfolgreiches Wochenende. Nach etlichen Fehlern bringt ihm im Foshan GC ein spätes Hole in One den wichtigen Auftrieb. „Das war heute ein verrückter Tag, der aber sehr sehr cool war!“, fasst er seinen Zweitrundenauftritt schmunzelnd zusammen.

Komplett konträr zum Eröffnungstag verläuft die zweite Runde in China. Der Routinier startet auf den Frontnine und tritt sich bereits auf der 3 mit einem Dreiputt den ersten Fehler ein. Nachdem er das Par 5, der 5 ausnützt, geht es nur ein Loch später wieder zurück.

Dreimal im Doppelpack

Dennoch kommt er im roten Bereich auf den Backnine an, da zunächst auf der 8 der Ball aus 5 Metern im Loch verschwindet und auf der 9 aus gut 1,5 Metern erneut. Lange währt die Freude aber nicht, da er auf die zwei Birdies zwei Bogeys draufsetzt, wobei er wieder einen Dreiputt nicht verhindern kann.

Frei nach dem Motto „Einmal geht’s noch!“, setzt er wieder zur Aufholjagd an und verwertet einmal mehr zwei wichtige Putts aus längeren Distanzen, die ihm als Vorzeichen wieder ein Minus bescheren.

Ein Ass für Pferde

Das Highlight des Tages setzt der Steirer dann auf der 16. Er zirkelt sein Eisen lasergenau aufs Grün und locht zum Hole in One, das ihn nicht nur am Leaderboard etliche Plätze bringt, sondern als Preis außerdem noch Goldpferde im Wert von ca. 30.000 Euro.

Angespornt vom Traumschlag geht es ein Loch später noch tiefer in den roten Bereich, ehe ihn am Schlussloch der Cartweg noch einen kleinen Strich durch die Rechnung macht. „Das war die Höchststrafe nach einem schlechten Schlag. Der Layup war zu weit links, ist am Cartweg aufgekommen und ins dicke Gemüse gesprungen. Ich hab fünf Minuten gesucht, aber den Ball nicht mehr gefunden. Gottseidank ist aber mit neuem Ball noch ein starkes Bogey gelungen.“, beschreibt er das Problem der letzten Bahn.

Am Ende steht er trotz etlicher Fehler mit der 69 (-3) beim Recording und erarbeitet sich so als 16. eine starke Ausgangslage für das Wochenende. Im Kampf um einen Platz unter den besten 45 der Order of Merit – nur diese sind beim Finalturnier noch startberechtigt – zählt für Martin Wiegele in China jeder Euro. Derzeit liegt der Routinier auf Rang 76 der Jahreswertung.

Jason Palmer und William Harrold (beide ENG) teilen sich in China die Führungsposition bei gesamt 10 unter Par.

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