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Sa, 25. Oktober 2014 Foshan City

Foshan Open - 3. Runde

ÖGV

Martin Wiegele fällt am Moving Day in China um gleich 20 Plätze zurück.

Martin Wiegele fällt am Moving Day der Foshan Open mit der 73 (+1) im Klassement um etliche Plätze zurück. Lange Zeit sucht der Routinier im Foshan GC vergeblich Birdies, erst gegen Ende gelingt der erste und einzige rote Eintrag am Samstag. „Durch schlechte Wedges und schwache Distanzputts hab ich heute leider kein Score zusammengebracht.“, wirkt er nach der Runde etwas geknickt.

Den Schwung des Hole in One vom Freitag kann Martin Wiegele nicht in den Moving Day in China mitnehmen. Das manifestiert sich bereits nach nur wenigen gespielten Bahnen. Schon die 1 macht ihm, wie schon zum Auftakt am Donnerstag, einen Strich durch die Rechnung und er läuft schon früh einem kleinen Rückstand hinterher. „Mit einem Dreiputt zu starten war schon mal nicht gut fürs Vertrauen auf die Geschwindigkeit.“

Auch danach will kein wirklicher Rhythmus aufkommen und auf der 4 ist der nächste Schlagverlust in Form eines Bogeys perfekt. „Ich hab einen Bunkerschlag zu kurz gelassen und dann nochmals chippen müssen und aus schlechter Lage auch den zu kurz gelassen. Nur wegen dieses schlechten Pitches hab ich auch noch einen vier Meter Putt saugen müssen.“ Die Reaktion auf den doch als Fehlstart einzustufenden Beginn der dritten Runde bleibt aus und nach und nach rutscht der Routinier so im Klassement zurück.

„Auf der 5 hatte ich nach zwei super Schlägen den Eagleputt am Schläger, der war aber downhill und ich hab ihn in etwa einen Meter übers Loch geschoben, dann auch noch den Rückputt vorbei und schon war der zweite Dreiputt perfekt.“, hadert er sichtlich mit der Performance am Kurzgemähten.

Erst gegen Ende fällt dann endlich auch ein Putt zu einem roten Eintrag. Auf der 17 jedoch reichlich spät. Wie die drei Par 5 Bahnen zuvor, will auch auf der 18 nichts Zählbares mehr herausspringen, weswegen er nur mit der 73 (+1) beim Recording ankommt. „Ich hab den Birdieputt aus ca. 1,5 Metern nicht gelocht, das wäre wenigstens noch eine versöhnliche Parrunde gewesen.“ Im Klassement verliert er damit gleich 20 Plätze und rutscht bis auf Rang 36 zurück.

Schon am Freitag machten etliche Fehler in seinem Spiel ein besseres Ergebnis zunichte. Insgesamt musste er fünf Bogeys verzeichnen, zog sich mit starker Birdiequote und dem Ass aber noch aus der Affäre. Diese Übung gelingt am Samstag dann nicht mehr. „Ich muss jetzt mal eine gute Wedge-Session einlegen. Vom Tee wars heute sensationell gut und auch die Eisen wären eigentlich für eine tiefe Runde gut genug gewesen.“, weiß er woran er auf der Range bis morgen arbeiten muss.

Schwere Aufgabe

Am Finaltag muss Martin Wiegele nun gehörig an der Birdieschraube drehen um das benötigte Topresultat doch noch einfahren zu können. Derzeit rangiert der Steirer in der Order of Merit nur auf Rang 76, benötigt aber einen Platz unter den Top 45 der Jahreswertung um auch am Finalturnier aufteen zu dürfen.

Was man wohl bereits mit relativer Sicherheit sagen kann ist, dass der Hole in One Preis vom Freitag – Wiegele erhielt eine Statue aus goldenen Pferden im Wert von ca. 38.000 Euro – mehr wert ist als das Preisgeld, das er aus China mit in die Heimat nehmen wird.

Jason Palmer (ENG) führt nach der 69 (-3) bei gesamt 13 unter Par. Der Engländer hat vor dem Finaltag einen Schlag Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Bernd Ritthammer aus Deutschland.

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