Christine Wolf

Sa, 6. Dezember 2014 Neu Delhi

Hero Women's Indian Open - Final

ÖGV

Chrissie Wolf bleibt zwar am Finaltag im Klassement stecken, sichert aber die Tourkarte für nächstes Jahr ab.

Chrissie Wolf bleibt am Finaltag der Hero Women’s Indian Open im Delhi GC mit Par 5 Problemen am unteren Ende des Klassements stecken, sichert aber in Neu Delhi nach bereinigter Order of Merit Rangliste die Tourkarte für nächstes Jahr ab.

Christine Wolf will am Finaltag in Indien eigentlich an die rote Runde vom Vortag anschließen, allerdings machen ihr etliche Probleme auf den langen Bahnen einen Strich durch die Rechnung. Die Tirolerin stolpert auf gleich zwei Par 5 Löchern über Doppelbogeys, was einen Vorstoß im Klassement verhindert. Zwar gelingen auch vier Birdies, diese federn allerdings nur die Doubletten ab, zwei weitere Schlagverluste machen schlussendlich die 75 (+2) perfekt, was nur für Rang 57 reicht.

Richtig durchwachsen gestaltete sich in Neu Delhi die Auftaktrunde der Innsbruckerin. Nach sechswöchiger Turnierpause machte sich der angesetzte Rost deutlich bemerkbar. Birdiefrei musste sie sich mit der 80 (+7) zufrieden geben. Der Turnaround gelang am Freitag, als sie mit der 72 (-1) erstmals in den roten Bereich abtauchte und sich so noch über die Cutlinie spielte.

Mit der 75 (+2) am Samstag bleibt ihr ein Vorstoß zwar verwehrt, da die LET aber nun die Order of Merit bereinigt hat – nur Spielerinnen mit der Chance auf zumindestens sechs Starts scheinen noch auf – gewinnt sie bereits vor dem indischen Turnier zehn Ränge und sichert somit die Tourkarte für nächstes Jahr ab.

Die Französin Gwladys Nocera lässt auch am Finaltag nichts mehr anbrennen und triumphiert nach der 72 (-1) überlegen bei gesamt 11 unter Par.

Gute Rookie-Saison

Ihre erste Saison auf der Ladies European Tour kann man durchwegs als gelungen bezeichnen. Einige Male tritt Chrissie Wolf selbstbewusst auf und kämpft in Teneriffa sogar um den Sieg mit. Erst eine Schwächephase gegen Ende machte ihr damals das Leben schwer, mit dem 10. Platz fuhr sie dennoch ein Top 10 Ergebnis ein. Das Saisonhighlight gelang bei den Helsingborg Open, wo sie mit Rang 7 ihr bestes Ergebnis im LET-Rookie Jahr ablieferte.

Zum ersten Mal seit vier Jahren – damals erspielte sich Steffi Michl eine Kategorie –  schafft es eine Österreicherin über die reguläre LET Saison eine Tourkarte abzusichern. Chrissie Wolf erspart sich somit auch die anstehende Tourschool.

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