GOLF - Christine Wolf, Fototermin

So, 22. Februar 2015 Melbourne

Ladies Australian Open - Final

ÖGV

Christine Wolf fällt am Finaltag mit etlichen Schlagverlusten bis auf Rang 64 zurück.

Christine Wolf kann am Finaltag der ISPS Handa Women’s Australien Open nicht mehr an die starken Anfangsleistungen anschließen und fällt mit der 81 (+8) im Royal Melbourne GC weit im Klassement zurück.

Schon der Start funktioniert am letzten Spieltag alles andere als nach Plan, wie ein Bogey auf der 1 zeigt. Auch danach kann sie Schlagverluste von der Scorecard nicht fernhalten und kommt nach zwei weiteren Bogeys und sogar einem Triplebogey auf der 8 (Par 4) nur bei +6 auf die zweite Platzhälfte.

Dort findet die durchwachsene Schlussrunde ihre Fortsetzung. Anders als am Moving Day, wo sie ebenfalls mit den Frontnine ihre liebe Mühe hatte, kann sie am Sonntag auch auf den Backnine nicht richtig zulegen. Nach der 10 klettert der Tagesscore bereits auf 7 über Par, ehe kurzzeitig endlich soetwas wie Stabilität und Sicherheit Einzug halten.

Dreimal hintereinander schafft sie es Schlagverluste zu vermeiden und kann danach auf der 14 (Par 5) sogar ein Erfolgserlebnis verbuchen, dass sie sich aber prompt wieder mit dem nächsten Bogey zunichte macht. Einmal noch überredet sie dann eine Bahn zu einem roten Eintrag, ehe mit Doppelbogey auf der 17 (Par 5) die tiefschwarze Schlussrunde ihr Ende findet. Mit der 81 (+8) rutscht Chrissie noch bis auf Rang 64 zurück.

Vor allem an der Genauigkeit und an den Putts hapert es am Wochenende bei der Innsbruckerin. Sie trifft nur noch gut die Hälfte aller Fairways und auch die Grüntreffer pendeln sich in etwa bei nur 50 % ein. Mit im Schnitt 33 Putts pro Runde ist der Rückfall im Klassement leicht zu erklären.

Starker Start – Schwarzes Ende

Christine Wolf erarbeitete sich bei ihrem ersten Millionenturnier der Karriere nach den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 75 (+2) bzw. 72 (-1) Schlägen eine nahezu perfekte Ausgangslage fürs Wochenende. Vom 16. Rang aus lag sie klar auf Kurs zu richtig gutem Preisgeld.

An die guten Leistungen konnte sie dann aber bereits am Samstag nicht mehr anschließen. Mit verpatzten Frontnine und der 78 (+5) rutschte sie im Klassement bereits zurück, erhielt sich aber nach fehlerlosen Backnine noch das gute Gefühl für den Finaltag. An diesem behalten dann die Schlagverluste klar die Oberhand, dennoch wird die Innsbruckerin bei ihrem erst zweiten Turnier der Saison und ihrem ersten absoluten Megaturnier erneut wichiges Preisgeld einstreifen.

Lokalmatadorin Lydia Ko aus Australien sichert sich dank der 71er (-2) Schlussrunde den Sieg bei gesamt 9 unter Par.

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