Fr, 3. Juli 2015 Denham
Ladies European Masters - 2. Runde
Chrissie Wolf schafft nach einer beeindruckenden Aufholjagd noch den Sprung ins Wochenende.
Christine Wolf spielt am Freitag Nachmittag im Buckinghamshire GC teilweise entfesseltes Golf und marschiert mit der 69 noch locker über die Cutmarke ins Wochenende. Nina Mühl hingegen findet am zweiten Spieltag keinen Rhyhthmus.
Viel hat nach der Donnerstagsperformance von Chrissie Wolf nicht mehr auf einen geschafften Cut hingedeutet. Die Tirolerin schleppte die Bürde der 76 (+4) in den zweiten Spieltag und ging nur von Rang 111 aus auf die zweite Runde. Dort gelingt aber am Nachmittag schnell Zählbares und sie liegt nach drei Birdies bei nur einem Bogey bereits beim Turn bei 2 unter Par und damit genau an der Cutmarke.
Auf den Frontnine nimmt die Runde dann noch zusätzlich Fahrt auf und Chrissie versenkt auf der 2 und der 3 die nächsten Birdieputts, die sie zu diesem Zeitpunkt sogar den gesamten aufgerissenen Rückstand des ersten Spieltages wettmachen lassen. Trotzdem beginnt mit zwei Schlagverlusten danach noch einmal das große Zittern um den Cut, bis sie am vorletzten Loch ihr insgesamt sechstes Birdie notiert und damit als 46. den Wochendeinzug fixiert.
“Zum Glück wars heute besser und endlich war auch mal der Putter etwas wärmer, was sich in drei längeren gelochten Putts gezeigt hat. Am Ende der Runde hat der Wind ziemlich aufgefrischt und ich bin jetzt froh, dass ich fertig bin. Ich freu mich jetzt natürlich schon auf die nächsten beiden Tage”, fasst Chrissie ihre zweite Runde zusammen.
Ohne Vortrieb
Ganz anders ergeht es am Freitag Nina Mühl. Die Wienerin positionierte sich zum Auftakt mit der 73 (+1) noch genau an der Cutmarke, am zweiten Spieltag findet sie dann aber fast die gesamte Runde über keinen Rhythmus und wird mit der 80 (+8) bis auf Rang 119 zurückgereicht. Für die um die Tourkarte kämpfende Proette doppelt bitter, da sie mit einem geschafften Cut beim hochdotierten Turnier in England einen entscheidenden Schritt hätte machen können.
Die Engländerin Alex Peters sichert sich nach der 63 (-9) und bei gesamt 11 unter Par die Führung in ihrer Heimat.
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