Sa, 2. Mai 2015 Blackpool
Lytham Trophy - 2. Runde
Lukas Lipold cuttet in den Top 10 in den Finaltag. Markus Habeler verpasst den Sprung über die gezogene Linie.
Lukas Lipold notiert am Samstag bei der windigen und eiskalten Lytham Trophy die 77 (+7) und cuttet damit als 7. in den Top 10 in den Finaltag. Markus Habeler steigert sich im Royal Lytham & St. Annes GC bei den widrigen Bedingungen zur 76 (+6), verpasst nach der durchwachsenen Auftaktrunde den Cut aber recht klar.
Mit der 69 (-1) reihte sich Lukas Lipold zum Auftakt auf dem sensationellen 5. Platz ein, wobei er nur einen einzigen Schlag Rückstand auf das Führungsquartett aufwies. Der Samstag begrüßt die Spieler dann mit Linksgolf-Bedingungen vom Allerfeinsten. Gerade einmal 5 Grad, eiskalter stürmischer Wind und zeitweiser Regen warten auf die 144 Teilnehmer.
Lukas Lipold bekommt die verschärften Verhältnisse mit früher Startzeit gleich als einer der Ersten ab und findet dementsprechend schleppend in einen Rhythmus: „Es war heute eine echte Challenge. Vor allem die Frontnine waren irre schwer zu spielen, da sie alle gegen den Wind liegen. Es war wahnsinnig schwer die Grüns zu treffen und dazu war noch mein kurzes Spiel und mein Putten einfach nicht gut genug, so lag ich dann schon nach 7 Bahnen bei 6 über Par.“
„Ich hab dann aber besser reingefunden und nach dem Birdie auf der 11 habe ich sogar noch weitere Chancen gehabt, die aber leider knapp liegen gelassen. Die Bogeys auf 16 und 17 haben geschmerzt, nachdem ich mich auf 5 über zurückgekämpft hab. Es ist dann halt die 77 geworden, das ist aber kein schlechter Score heute für mich nach dem bescheidenen Start. Dazu war noch die Leistung auf der zweiten Platzhälfte gut.“, so Lukas Lipold über seine zweite Runde.
Als 7. schafft er damit nicht nur ohne Probleme den Aufstieg in den Finaltag, an dem nur noch die besten 40 und Schlaggleichen teilnehmen dürfen, sondern cuttet sogar in den Top 10. Am Sonntag warten nun gleich 36 Löcher auf den Salzburger. „Jetzt heißt es für morgen nochmal Kräfte sammeln und mich wieder zur Puttleistung des ersten Tages zu steigern um an die gute Auftaktrunde anschließen zu können.“, setzt sich Lipold abschließend selbst das Ziel für den Finaltag.
Am Sonntag als Caddie
Markus Habeler kann sich bei den widrigen Bedingungen zwar im Vergleich zum Auftakt um zwei Schläge zur 76 (+6) steigern, verpasst den Cut als 66. aber um drei Strokes. „Die Bedingungen waren viel schwieriger als gestern. Ich hab auf den Frontnine echt schlecht gespielt und war einfach zu verkrampft und hab gleich zwei Triplebogeys eingebaut, was zu +7 nach 9 geführt hat. Auf der zweiten Hälfte war ich viel entspannter und hab zu den acht Pars auch noch ein Birdie notieren können. Für die Verhältnisse war es ganz in Ordnung, es ist halt schade um die zwei Löcher.“, so Markus Habeler, der am Sonntag nun als Caddie für Lukas Lipold unterwegs ist.
Der Schwede Marcus Kinhult kommt als einziger Spieler nahezu perfekt mit den schweren Verhältnissen zurecht und notiert mit der 69 (-1) die einzige rote Runde des Samstags. Bei gesamt 3 unter Par hat er bereits fünf Schläge Vorsprung auf seine ersten Verfolger.
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