So, 12. Oktober 2014 Marseille

Masters 13 - 4. Runde

ÖGV

Tobias Nemecz erreicht beim Traditionsturnier von Marseille den 4. Platz, mit dem der Aufstieg in die Challenge Tour praktisch fix ist.

In der Höhle der französischen Löwen führt Tobias Nemecz die Vorentscheidung für seinen Aufstieg in die Challenge Tour wohl definitiv herbei. Den 5. und zugleich letzten Aufstiegsplatz in der Alps Tour Order of Merit verteidigt der Grazer beim Masters 13 in Marseille nicht nur souverän gegen seine französischen Konkurrenten Thomas Essalde und Clement Berardo, sondern macht sogar einen Rang gut. Beim Saisonfinale kommende Woche in Italien dürfte wohl nichts mehr passieren. „Die Challenge Tour-Karte sollte nun fix sein,“ freut sich Tobi auf die „Verbrüderung“ mit Luki Nemecz 2015 in der nächsthöheren Spielklasse.

Dabei ließ sich Tobias Nemecz für das Wochenende in Marseille von Platz 36 weg eine Schwerstarbeit übrig, die er mit Runden von 69 und 68 Schlägen wie schon zuletzt bei der Trophy Citadelle mit Bravour löste. Damit schloss der Jüngere aus der Nemecz-Family zu Thomas Essalde auf Platz 4 auf und verteidigt damit seinen knappen Vorsprung von 120 Euro im Ranking auf den Franzosen.

Entscheidend ist jedoch, dass Nemecz mit dem neuerlichen Topergebnis in Golf de Pont Royal auch den vor ihm liegenden Clement Berardo seinerseits klar überholt, der beim Heimspiel nur 10. wird.

Tobi musste am Finaltag noch einmal voll angreifen, wofür er das Angebot eines prominenten Caddies bekam: „Saustark, dass Fred heute für mich Caddie ging,“ packte ÖGV-Nationaltrainer Fred Jendelid gerne persönlich an. Mit zwei Birdies ging es bereits in der Anfangsphase in die richtige Richtung, ehe ein Doppelbogey kurzzeitig den Vormarsch bremste: „Ein Spiegelei im Bunker ausgefasst,“ schildert Tobi die Entstehungsgeschichte.

Erst vier Birdies im letzten Drittel sicherten die 68er-Runde auf dem anspruchsvollen Kurs und den Sprung vom 14. auf den 4. Platz ab.

Jürgen Maurer gibt mit der 69 ebenfalls noch einmal kräftig Gas und verbessert sich auf den 23. Rang. Uli Weinhandl bunkert sich dagegen mit der 77 auf dem brotlosen 52. Platz ein.

Der Spanier Eduardo Larranaga, der Nemecz im Ranking nicht weh tut, gewinnt das südfranzösische Traditionsturnier ungefährdet bei 6 unter Par.

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