Do, 30. Oktober 2014 Muscat, Oman

Oman Golf Classic - 1. Runde

ÖGV

H.P. Bacher geht im Oman unter Par, während Martin Wiegele nach der 76 angreifen muss.

Hanspeter Bacher will zum Saisonende hin noch soviel Geld wie möglich auf sein Konto bringen, um sich im Ranking der Challenge Tour vom 108. Platz zu entfernen. Dieses Vorhaben macht der Salzburger bei der Oman Golf Classic schnell mit Birdies klar. Erst ein spätes Bogey verhindert den noch besseren Auftakt als die 71 (-1), die ihn auf Position 20 bringt. Martin Wiegele kommt nicht über die 76 (+4) hinaus.

„Leider ein schlechter Start in das Turnier“, so Wiegele. „Wir hatten in der Früh einen Ausläufer eines Zyklons mit Sandsturm, Regen und starken Wind. Genau in dieser Phase habe ich die Bogeys und auch den Schneemann gespielt“, wandert eine 8 auf die Scorekarte. Als 89. versucht der Steirer am Freitag eine knallrote 60 anzupeilen, um zumindest die Minimalziele in dieser Saison zu erreichen.

H.P. Bacher eröffnet seine Runde auf den Backnine des Almouj Golf gleich mit einem Birdie und kann mit der Nachmittagsstartzeit weiter zulegen. Auch das kurze Par 3 der 14 hält für den Österreicher ein Birdie bereit, das ihn knapp an die Top 10 heranführt. Nach der Halbzeit kostet dem Radstädter das Par 3 der 2 einen Schlag, den er aber bald darauf wieder ausbessern kann. Durch ein Bogey auf der 8 wird der Weg in die Topgruppe verbaut. Bacher rutscht einen Schritt zurück, darf aber dennoch auf ein Spitzenergebnis spekulieren.

Martin Wiegele holt sich gleich auf der 2 aus eineinhalb Metern das Birdie, bekommt dann aber die Auswirkungen des Sturms zu spüren. Auf der 6 verpasst der Grazer das Up&Down zum Par, auf der 7 (Par 5) landet der zweite Schlag im Grünbunker. Nah an der Kante geht sich nur das Bogey aus. Auf der 10 sollte wieder die Bunkerkante eine entscheidende Rolle spielen. „Drive in den Fairwaybunker, relativ nah an die Lippe. Dann in die Kante zurück ins eigene Divot. Dann wieder Kante, diesmal aber nicht ins eigene Divot und dann endlich mal seitlich raus“, erklärt sich die 8 an der 10. Auf dem Par 5 der 12 sollte zumindest noch ein Birdie gelingen.

„Habe leider viele Bunkerkanten-Orgien gehabt“, sollen sich die Fehler am Freitag deutlich minimieren.

An der Spitze liegt der Engländer Jason Barnes, der mit zehn Birdies bei drei Bogeys überzeugen kann. Nach der 65 geht sich ein Schlag Luft auf den Dänen Lasse Jensen aus, der mit der 66 den alleinigen zweiten Rang einnimmt.

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