Fr, 18. Juli 2014 Asolo Golf Club, Italien

Servizi Italia Open

ÖGV

Tobias Nemecz lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert seinen ersten Sieg als Professional.

Tobias Nemecz lässt bei den Servizi Italia Open am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert im Asolo GC seinen ersten Sieg als Professional. Jürgen Maurer schlägt am Freitag ein enorm hohes Birdietempo an und spielt sich noch bis in die Top 10 nach vorne.

Tobias Nemecz legte bereits am Mittwoch mit der 68 (-4) den Grundstein für seinen ersten Sieg. Schon nach dem Auftakt erstrahlte die rotweißrote Fahne neben seinem Namen auf Platz 1, wenngleich er sich den Platz an der Sonne zu diesem Zeitpunkt noch teilen musste. Mit der 69 (-3) als Draufgabe am Donnerstag ist ihm dann die alleinige Führung in Italien gewiss und der junge Steirer geht aus der Pole Position auf die letzten 18 Bahnen.

Am Finaltag startet er grundsolide mit gleich fünf Pars in Folge, ehe das erste Birdie gelingen will. Noch vor dem Turn fügt er einen weiteren roten Eintrag auf seiner Scorecard hinzu und verwaltet das Ergebnis danach gekonnt. Nicht einen einzigen Schlagverlust muss der Neo-Pro verzeichnen, was die 70 (-2) schlussendlich perfekt macht.

Mit dem fehlerfreien Spiel zwingt Tobias Nemecz seine Verfolger immer mehr Risiko zu nehmen um den Österreicher noch einholen zu können, die Übung gelingt aber keinem mehr, weshalb er am Ende bei gesamt 9 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung sein erstes Turnier auf der Alps Tour gewinnt und 5.800 Euro an Preisgeld mit in die Heimat nimmt. Damit geht auch eine lange österreichische Durststrecke auf der Satellite Tour zu Ende. Seit nunmehr vier Jahren musste die Alpenrepublik auf einen Sieger warten, nachdem Uli Weinhandl im Jahr 2010 gleich zweimal triumphieren konnte.

„Ich bin einfach nur happy! Ich hab gleich am Anfang sehr wichtige Putts zum Par gelocht, die mein Score zusammengehalten haben. Danach hab ich richtig gut den Rhythmus gefunden und die letzten 13 Grüns allesamt in Regulation getroffen, war somit nie in ernsthaften Schwierigkeiten und hab mir so die Chance gegeben.“, freut sich Tobias Nemecz nach dem Sieg. „Ich hab meinen aggressiven Spielplan voll ausgenützt und die Woche bis zum Ende durchgezogen. Natürlich verspürst du Druck, wenn du weißt, dass du kurz davor bist etwas Großes zu erreichen. Aber ich hab unter Druck hier mein bestes Golf gespielt.“, fügt er noch abschließend hinzu.

Starker Birdietakt

Jürgen Maurer schlägt am Freitag einen schier unglaublichen Birdietakt an. Der Routinier startet auf den Backnine und verbucht bereits her vier rote Einträge die ihn weit im Klassement nach vorne spülen. Auch die erste Platzhälfte gestaltet der Steirer bei drei weiteren Birdies und nur zwei Bogeys mit Erfolg. Die 67er (-5) Schlussrunde beschert ihm sogar noch einen Vorstoß bis auf Rang 8.

Uli Weinhandl kommt mit gleich vier Birdies auf seinen ersten Bahnen ganz stark aus der Box, gibt danach aber bis zum Ende seiner Runde nach und nach die Schläge wieder ab und steht nur mit der 72 (Par) beim Recording. Bei gesamt 2 über Par belegt er in Italien den 36. Rang.

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