Lignano

Servizitalia Open - Final

ÖGV

Uli Weinhandl legt mit der 66 in Italien einen heißen Birdietanz hin und holt als 8. sein bestes Saisonergebnis.

Bei einer wahren Hitzeschlacht auch am Finaltag der Servizitalia Open in Lignano war am Freitag einmal mehr ein kühler Kopf gefragt, den am Ende Uli Weinhandl mit all seiner Routine behält. Der Burgenländer, der eine ziemlich durchwachsene Saison auf der Alps Tour erlebt, zeigt mit einer bogeyfreier 66, dass genau seine Bedingungen vorherrschen.

Vier Birdies auf den Backnine und zwei weitere auf den Frontnine des beliebten Trainingsstützpunktes der österreichischen Golfprofis spülen den Österreicher noch auf Position 8. Mit einem Gesamtscore von -9 kann sich Weinhandl täglich um drei Schläge steigern und fährt wichtiges Preisgeld für die Order of Merit ein.

Robin Goger ist bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze mit Siegchancen in den Freitag gegangen. Der Burgenländer kommt mit einem Birdie perfekt in den Finaltag, baut aber gleich darauf ein Triplebogey ein. Der Jungpro erlebt darauf weiterhin ein ziemliches Auf und Ab, beweist aber mit der 72 riesige Moral und holt unter diesen Umständen noch das Optimum heraus. Goger landet in der Endabrechnung auf Rang 14.

Auch Christoph Körbler hat zu Beginn seiner Finalrunde auf den Backnine Probleme, hängt sich aber wunderbar rein, vor allem in seinem zweiten Abschnitt, als er gleich mit sechs Birdies überzeugt, fünf davon sogar in Folge. Als 22. geht sich zumindest noch ein wenig Preisgeld aus.

Matthieu Pavon erzwingt nach der 65 ein Stechen mit Gerard Piris und setzt sich letztlich durch. Der Franzose fährt damit den Siegerscheck und gewinnt einmal mehr in Italien.