Mi, 8. Juli 2015 Postolowo
Team EM Herren Div.2 - 1. Tag
Österreichs Herren nehmen am Eröffnungstag Kurs auf den 1. Flight und zugleich den Wiederaufstieg in die Elitegruppe.
Nach dem Abstieg in die 2. Division nimmt Österreichs Herren-Team im polnischen Postolowo Golfclub bei der Team-Europameisterschaft Division 2 das Abenteuer Wiederaufstieg unter die besten 16 Golfnationen in Angriff. Bis auf Matthias Schwab steht Österreich das stärkste Team mit Lukas Lipold, Markus Maukner, Sepp Straka, Felix Schulz, Markus Habeler und Michi Ludwig zur Verfügung.
Die von Markus Brier vor Ort gecoachten Österreicher starten grundsolide in die zweitätige Qualifikation im Zählwettspiel, bei der es darum geht, unter die Top 4 der teilnehmenden 10 Nationen zu kommen und damit in den 1. Flight, der anschließend im Match Play die Aufstiegsränge ausspielt. Auf dem überlangen und trickreichen Kurs von Postolowo liefert der Steirer Felix Schulz mit 71 Schlägen (-1) die fünftbeste Tagesrunde ab und legt damit die Basis zum erfreulichen Teamergebnis. „Jetzt müssen unsere Jungs nur solide weiterspielen, dann passt es schon,“ äußert sich Markus Brier optimistisch.
Markus Maukner steuert die 72 (Platz 7 in der Einzelwertung) und Lukas Lipold eine kunterbunte 73 mit Eagle und Doppelbogey bei. Da von den 6 Spielern jeder Nation die 5 besten Scores in die Wertung kommen, ist es fast noch wichtiger, dass Österreich keinen hohen Ausreißer in die Wertung bringt. Mit der 74 von Markus Habeler und der 75 von Michi Ludwig kann Team Rotweißrot durchaus gut leben. Die 77 von Sepp Straka spielt als Streichergebnis keine Rolle. „Die Löcher 13 bis 15, allesamt schwer mit viel Wasser, waren leider schrecklich, da waren wir insgesamt +16. Der Rest der Runde war stark, weil doch viel Wind war.“
Die Isländer bei -2 und die Norweger bei -1 können sich am Eröffnungstag bereits einen kleinen Puffer herausspielen. Österreich teilt sich mit den Portugiesen bei +5 den 3. Platz. Der einzige gefährliche Konkurrent um den 4. und letzten Platz im 1. Flight dürfte am Donnerstag Slowenien sein. Unsere südlichen Nachbarn bleiben als 5. bei 10 über Par noch halbwegs in Schlagdistanz. „5, 6 Schläge gehen schnell. Aber auch nach vorne sind es nicht viel mehr,“ sieht Brier gute Chancen für den vorentscheidenden Einzug in den 1. Flight.
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