Di, 7. Juli 2015
Team EM Ladies - 1. Tag
Österreichs Ladies müssen nach einem durchwachsenen Start am Mittwoch bereits ordentlich zulegen.
Österreichs Ladies haben im Helsingor GC mit einem durchwachsenen Auftakt zu kämpfen und müssen am Mittwoch bereits enorm zulegen um noch den 1. Flight erreichen zu können.
Gespielt wird auch heuer wieder zunächst an den ersten beiden Tagen im normalen Zählspiel. Die Ergebnisse werden danach addiert, wobei das schlechteste Resultat gestrichen wird. Nach der Mittwochsrunde erfolgt die Einteilung in die einzelnen Flights. Das vorrangige Ziel unter die Top 8 Nationen zu kommen und so ab Donnerstag im Matchplaymodus um den Sieg mitzuspielen, scheint wohl nur noch mit einer klaren Leistungssteigerung realisierbar zu sein.
Ines Fendt, erst unlängst aus den USA vom College nach Österreich gereist, verstärkt in diesem Jahr das heimische Team und fährt prompt das beste Ergebnis mit der 72 (+1) ein, was ihr in der Einzelwertung Rang 22 beschert. Auch Anja Purgauer und Nadine Dreher haben den trickreichen langen Platz und die kniffligen Doglegs recht gut im Griff und notieren mit der 73 (+2) und Platz 31 ebenfalls souveräne Ergebnisse fürs Team.
Danach allerdings klafft eine ordentliche Lücke, die der Mannschaft auch eine klar bessere Platzierung zunichte macht. Die ehemalige Studentin der Florida University Sarah Schober ist mit der 77 (+6) Viertbeste Österreicherin (79.) und nachdem Ann-Kathrin Maier mit der 85 (+14) (117.) einen ganz schwarzen Tag erwischt, muss die 83 (+11) von Julia Unterweger (115.) in die Wertung, was dem Team ordentlich Schläge in der Gesamtwertung aufbrummt.
Auch Franziska, das heimische Maskottchen, dass sogar auf der Range mit den Spielerinnen aufwärmt, kann zum Auftakt Rang 15 nicht verhindern. Am Mittwoch müssen die Ladies nun ordentlich zulegen. Das Unterfangen ist bei 7 Schlägen Rückstand auf Rang 8 aber keineswegs aussichtslos.
Vor zwei Jahren gelang den heimischen Ladies mit Rang 2 das bislang klar beste Abschneiden. Damals stellten sie eindrucksvoll unter Beweis, dass das Turnier nach der Zählspielphase neu beginnt. An diesen Gedanken werden sich die Mädels wohl am zweiten Spieltag in Dänemark klammern.
„Der Kurs ist extrem trickreich. Hier sind viele Bäume und die Anlage ist ziemlich lang für die Mädels. So gut wie alle Bahnen sind am Männerabschlag oder sogar von ganz hinten zu spielen. Der starke Wind und schwere Grüns tragen ihr Übriges bei“, beschreibt ÖGV-Coach Fred Jendelid die Charakteristik des Platzes.
Die Schweiz sichert sich bei gesamt 2 über Par die Führung in der Teamwertung, dicht gefolgt von England und Frankreich. In der Einzelwertung teilen sich mit Alice Hewson (ENG), Azelia Meichtry und Albane Valenzuela (beide SUI) gleich drei Spielerinnen nach 68er (-3) Runden den Platz an der Spitze.
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