So, 14. September 2014 Karuizawa, Japan

Team-WM Herren

ÖGV

Österreichs Team beendet eine gelungene WM auf dem 19. Platz.

Österreich präsentiert sich bei der Team-WM auch am Finaltag von der roten Seite und fährt in Japan mit dem 19. Rang die beste Platzierung eines Herrenteams bei einer Weltmeisterschaft seit 2002 ein. Dennoch trauert rotweißrot etwas um vergebene Chance auf den beiden Parklandkursen im Land der aufgehenden Sonne.

Österreich hatte vor dem Finaltag sogar noch die Chance auf eine Top 10 Platzierung, da zuvor nur rote Ergebnisse in die Wertung kommen. Auch am Finaltag bleibt sich das Team treu und bringt mit der 69 (-2) von Robin Goger und der 71 (-1) von Markus Maukner am Iriyama Course wieder Runden unter Par in die Wertung, die bei gesamt 18 unter Par für Rang 19 reichen. Die 72 (Par) von Lukas Lipold hält auf der Schlussrunde als Streichresultat her.

„Wir haben es leider verabsäumt die zahlreichen Chancen wirklich zu nützen. Wir waren bereits deutlich unter Par. Markus war bei -5 und ich bei -3, aber wir können den Sack dann leider nicht wirklich zumachen. Dann geht der Schuss halt etwas nach hinten los,“ hätte sich Lukas Lipold trotz des guten Abschneidens noch mehr erhofft.

Das heimische Ensemble beendet das Turnier aber in den im Vorfeld erhofften Regionen und verbessert sich mit dem Rookie Team – alle drei Spieler der Alpenrepublik sind in diesem Jahr Debütanten bei der Team-WM – gegenüber den Vorjahren. Das ist insofern beachtlich, da zuletzt mit dem ehemaligen Europameister Manuel Trappel und den beiden Nemecz Brüdern durchas arrivierte Spieler an den Start gegangen sind. Österreich wird in Japan sogar zwölftbestes europäisches Team. Besser war Österreich zuletzt nur im Jahr 2002, als mit Martin Wiegele, Thomas Ortner und Thomas Kogler ein 5. Platz erreicht wurde.

In der Einzelwertung ist Lukas Lipold als 46. bei einem Gesamtergebnis von 7 unter Par Österreichs Bester. Robin Goger folgt bei einem Schlag Rückstand auf Rang 51. Markus Maukner erreicht bei 3 unter Par den 74. Platz. Den Sieg in der Einzelwertung feiert Jon Rahm aus Spanien bei einem beeindruckenden Gesamtscore von 23 Schlägen unter Par.

Sogar mehr drinnen

Team Austria startete am Mittwoch auf dem Iriyama Course und setzte sich mit einem Ergebnis von gesamt 3 unter Par in eine gute Ausgangsposition. Am Donnerstag ging es dann erstmals auf den Oshitate Course, der als besonderes Highlight sogar ein Par 6 Schlussloch mit 715 Metern zu bieten hat. Wieder wandern nur rote Ergebnisse ins Klassement, die rotweißrot bei insgesamt 10 unter Par sogar in Reichweite zu den Top 10 bringt.

Den dritten Spieltag absolvierten die Boys erneut am Oshitate Course und klopften kurz vor dem Ende ihrer Runden vehement an den besten 10 an. Doch im Finish ihrer Runden ließen sie dann wichtige Schläge liegen, die ein noch besseres Abschneiden verhinderten. Mit zwei 69er (-2) Runden hatten die Burschen aber immer noch die Top 10 in Reichweite. „Das war eine kleine Enttäuschung für uns. Wir haben zwar -4 in die Wertung gebracht, aber nur drei Löcher vor Schluss lagen wir schon bei -7.“, haderte ÖGV-Coach Fred Jendelid mit den vergebenen Chancen.

Am Finaltag fehlen dann etwas die tiefen Ergebnisse um wirklich noch einmal angreifen zu können.

Favoritenrolle gerecht

Den Sieg schnappen sich die als Favoriten gehandelten US-Amerikaner. Die Titelverteidiger triumphieren schlussendlich bei 38 unter Par. Rang 2 belegen die nördlichen Nachbarn der Vereinigten Staaten, Kanada, bei nur zwei Schlägen Rückstand. Platz 3 geht an Spanien, das insgesamt 35 Schläge unter Par scort und somit als beste europäische Nation in Japan abschneidet.

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Endergebnis