Sa, 13. Dezember 2014 Bangkok
Thailand Golf Champ. - 3. Runde
Bernd Wiesberger geht mit der 68 die bislang klar beste Runde der Woche auf, die ihn im Klassement weit nach vorne spült.
Bernd Wiesberger findet am Moving Day bei den Thailand Golf Championship auf den Frontnine die Birdiespur, was in der 68 (-4) und seiner bislang klar besten Runde der Woche mündet. Damit spielt sich der Oberwarter im Amata Spring CC sogar bis in die Top 20 nach vor.
Hohes Rough, spürbarer unangenehmer Wind und einige Unsicherheiten im langen Spiel machten Bernd Wiesberger an den ersten beiden Tagen das Leben in Bangkok enorm schwer. Nur dank starker Puttperformance und gutem Scrambling rettete sich Österreichs Nummer 1 noch ins Wochenende.
Am Moving Day findet er dann ideale Golfbedingungen vor, die er gekonnt ausnützt. Nur noch eine leichte Brise zieht über die Par 72 Anlage in Thailand. Der Oberwarter startet auf den Backnine und nimmt gleich auf der 10 das erste Birdie mit. Dabei verfehlt er sogar aus der Teebox das Fairway und in Folge dessen auch das Grün. Mit ganz starkem Scrambling benötigt er aber nicht einmal den Putter um den ersten roten Eintrag perfekt zu machen.
Danach verwaltet er das Ergebnis lange Zeit gekonnt, agiert stark sowohl am Abschlag als auch bei den Annäherungen, allein Birdies wollen noch keine fallen. Erst kurz vor dem Turn auf der 18 verzieht er dann wieder einen Drive leicht und hat auch keine Chance das Grün zu erreichen. Zwei Putts später ist der Ausgleich des Tagesergebnisses von Even Par perfekt.
Fehlerlose Frontnine
Auf den Frontnine spielt er dann aber sein klar bestes Golf dieser Turnierwoche. Mit zwei Singleputts auf der 1 und der 2 taucht er klar in den Minusbereich ab und schafft danach auch ein wichtiges Up & Down zum Par. Erst gegen Ende seines dritten Auftritts in Bangkok bringt er noch einmal Farbe ins Spiel.
Sowohl auf der 7, als auch auf der 9 benötigt er nach starken Annäherungen nur einen Putt und stößt so mit der 68 (-4) bis in etwa auf den 13. Rang nach vor. Bei einer ähnlich starken Performance am Finaltag kann er in dieser Woche auch die Qualifikation für die Open Championship fixieren, da derzeit nur noch drei Schläge auf eben diesen fehlen.
Bei den spürbar besseren Bedingungen findet der Reiters Hotels Pro am Samstag auch wieder die etwas verlorengegangene Sicherheit im langen Spiel wieder. An den ersten beiden Tagen traf er aus den Teeboxen nur sieben bzw. neun Fairways. Am Moving Day sind es deren bereits zehn. Auch die Eisen hat er klar besser im Griff, was 14 getroffene Grüns beweisen. Mit 28 Putts bleibt er ebenfalls unter seinem normalen Schnitt.
Marcus Fraser (AUS) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 5 unter Par als alleinig Führender in den Finaltag.
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