Fr, 7. August 2015 Pilsen

Tipsport Golf Masters - 1. Runde

ÖGV

Chrissie Wolf taucht auch in Pilsen wieder vorne auf. Nina Mühl stolpert über einen rabenschwarzen Start.

Christine Wolf startet im Golf Park Pilsen wie aus der Pistole geschossen, kann das Tempo aber nicht ganz durchhalten. Nina Mühl muss einen Horrorstart verdauen und liegt bereits weit zurück.

Einen besseren Start als diesen hätte sich Chrissie Wolf selbst nicht wünschen können. Die Tirolerin startet auf den Backnine und kann zwar das gleich wartende Par 5 nicht ausnützen, drückt dann das Gaspedal aber bis zum Anschlag durch und notiert auf den folgenden vier Bahnen jeweils ein Birdie, was sie mit später Startzeit nach nur fünf gespielten Löchern bereits in die Top 10 bringt.

Doch den Anfangsschwung kann sie nicht ganz mitnehmen und nachdem noch auf der hinteren Platzhälfte ein Bogey auf die Scorecard wandert, fällt sie mit einer Doublette auf der 5 (Par 3) sogar wieder auf lediglich 1 unter Par zurück. Den kurzen Negativlauf kann sie aber schnell wieder stoppen und spielt sich mit zwei weiteren Birdies zur 68 (-3) und reiht sich so nach der Auftaktrunde auf dem starken 12. Rang ein.

Mit einem Schmunzeln meint sie nach ihrer Runde: “Das wär natürlich super gewesen wenn das mit den Birdies so weitergegangen wäre. Ich hab mir aber eigentlich immer wieder gute Chancen gegeben. Manche sind dann reingegangen, andere leider nicht.”

Weit zurück

Nina Mühl, die zwingend gute Ergebnisse benötigt um die Tourcard für kommende Saison abzusichern, schlittert in Pilsen in einen wahren Horrorstart. Die Wienerin eröffnet mit Bogey-Doppelbogey-Bogey und liegt so schnell weit hinten im Klassement. Auch danach will nichts wirklich Zählbares gelingen und zwei weitere Schlagverluste prolongieren den rabenschwarzen Tag. Ein einziges Birdie auf der 12 (Par 4) kann dabei die Runde nicht halbwegs versöhnlich gestalten. Nach der 76 (+5) bleibt für Nina Mühl nur der 113. Platz, auf die prognostizierte Cutmarke hat sie bereits fünf Schläge Rückstand.

Die Führung krallt sich Becky Morgan (WAL). Die Waliserin notiert die ganz starke 62 (-9) und liegt damit unangefochten an der Spitze.

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