Di, 26. August 2014 Nanjing, China

Versöhnlicher Abschied von Olympia

ÖGV

Lea Zeitler spielt zum Abschluss der Jugend-Spiele in China eine gute Par-Runde. Johannes Schwab kann sich im Team nicht steigern.

Die zweite Auflage der Olympischen Sommerspiele für Jugendliche neigt sich dem Ende zu. Das österreichische Aufgebot in Nanjing umfasste 33 Aktive, im Zhongshan Int. Golf Club wurde Rotweißrot durch Lea Zeitler und Johannes Schwab vertreten.

Zeitler und Schwab haben Erfahrung gesammelt. Johannes Schwab jene, dass er die Schwungumstellung, die er vor den Youth Olympic Games gemacht hat, nicht rechtzeitig umsetzen konnte. Auch im Teambewerb missglückte dem 18-Jährigen die Runde, er spielte auf dem Par-72-Kurs eine 95. Die 16-jährige Lea Zeitler gab ihre Par-Runde Auftrieb für die kommende Team-WM in Japan. Am Ende reichte es für die beiden nach drei Runden mit +25 nur zum 29. Platz.

Im Aggregat am Schlusstag lieferten Neuseeland und Venezuela mit -5 die besten Leistungen ab. Um die Medaillen gab es ein packendes Rennen. Südkorea schaffte es auf dem letzten Loch gegen Schweden ins Stechen, wo sich die Marcus Kinhult und Linnea Strom am zweiten Extra-Loch durchsetzten und Gold eroberten. Im Kampf um Bronze siegte Italien gegen Dänemark am ersten Extra-Loch.

„Johannes hat es leider wieder nicht hinbekommen“, sagt ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny, der Schwab beim Einzel in China beobachtet hatte. „Er schießt kreuz und quer, eine Katastrophe. Es gibt nichts zu beschönigen. Lea hat für einen versöhnlichen Abschluss gesorgt.“ Schwab und Zeitler wurden vom ÖGV für die Spiele nominiert, weil sie mit Stichtag 8. Juni jene österreichischen U18-Spieler mit dem besten Amateur World Ranking gewesen waren. Der ÖGV ist damit der Empfehlung des IOC gefolgt.