Portugal Masters Wiesberger

Fr, 21. November 2014 Dubai

World Tour Championship - 2. Runde

ÖGV

Bernd Wiesberger bleibt am Freitag mit der 70 in Schlagdistanz zu den Top 10.

Bernd Wiesberger bleibt am Freitag beim DP World Tour Championship am Earth Course des Jumeirah Golf Estates dank makelloser Par 5 Bilanz in Schlagdistanz zu den Top 10. „Eigentlich war es fast gleich wie gestern, ich hab nur die Runde besser zu Ende gespielt.“, fasst er seinen Zweitrundenauftritt zusammen.

Richtiggehend geknickt wirkte Bernd Wiesberger nach der Auftaktrunde. Zwischenzeitlich leuchtete sein Name sogar an erster Stelle des Leaderboards auf, ehe ein rabenschwarzes Finish mit gleich vier Bogeys auf fünf Bahnen noch einen roten Auftakt verhinderte.

Das holt er aber am Freitag nach und verschafft sich so eine gute Ausgangslage vor dem Moving Day. Schon der Start glückt dem Burgenländer nach Maß. Nachdem er auf dem megaschweren Eröffnungsloch der 1 erstmals in dieser Woche keinen Schlag abgeben muss, taucht er mit zwei darauffolgenden Birdies klar in den Minusbereich ab und gibt am zweiten Par 5 der Frontnine auch auf ein zwischenzeitliches Bogey die richtige Antwort.

Probleme beim Turn

Rund um den Turn häufen sich dann aber vor allem auf den Grüns die Probleme im Spiel des Reiter’s Hotels Pros aus Bad Tatzmannsdorf. Zunächst fällt er mit seinem zweiten Schlagverlust auf -1 für den Tag zurück und muss sein Ergebnis auf der 11 sogar wieder auf Even Par stellen. „Die Wedges waren ziemlich durchschnittlich und zwei Dreiputts haben halt auch nicht wirklich geholfen.“, zeigt er sich selbstkritisch.

Nach längerer Zeit allerdings beweist er am Freitag wieder sein Gespür für die langen Bahnen. Zunächst ringt er auch dem dritten Par 5, der 14, einen Schlag ab und quetscht aus dem alles andere als leichten Schlussloch noch einen weiteren Stroke heraus.

Schlussendlich steht er mit der 70 (-2) beim Recording, platziert sich damit als 26. zwar weiterhin nur im Mittelfeld, bleibt in dem dichtgedrängten Weltklassefeld vor dem Wochenende aber klar in Schladistanz zu den Top 10.

Vor bester Runde?

Man kann in dieser Saison beim Finale der European Tour klare Parallelen zu den Vorjahren ziehen. 2012 lief es sogar exakt gleich ab wie bisher. Bernd startete mit Runden von 72 bzw. 70 Schlägen und machte am Samstag mit der 68 einen wichtigen Move. Letzte Saison begann er noch um einiges durchwachsener und brachte nur Ergebnisse von 72 und 73 Schlägen zum Recording, ehe er mit der 66 weit nach vor kam. „Morgen hoffe ich jetzt wieder auf eine Runde in den 60ern.“, peilt er einen ähnlichen Moving Day naturgemäß auch heuer an.

In alter Form

Henrik Stenson (SWE) präsentiert sich am Freitag in der Form des letzten Jahres. Der Schwede notiert die 66 (-6) und führt damit bei 10 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Danny Willett (ENG), Richie Ramsay (SCO) und Rory McIlroy (NIR), der mit der 70 (-2) nicht mehr ganz an die Leistung vom Vortag anschließen kann. Für das Highlight des Tages sorgt Shane Lowry (IRL), der an der 13 mit seinem Eisen den Ball zum Hole in One versenkt. Der Ire teilt sich nach der 71 (-1) Rang 5 bei gesamt 7 unter Par.

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