Sa, 22. November 2014 Dubai
World Tour Championship - 3. Runde
Bernd Wiesberger wahrt mit der 68 die Chance auf eine Topplatzierung.
Bernd Wiesberger verschafft sich am Moving Day der DP World Tour Championship mit der fehlerlosen 68 (-4) eine gute Ausgangslage für den Finaltag. Dabei muss der Burgenländer am Earth Course des Jumeirah Golf Estates lange auf das erste Birdie warten.
„Ich hoffe morgen komm ich in die 60er!“, betonte der Oberwarter nach dem Zweitrundenauftritt und erneut einigen Problemen auf den Grüns. Die Hoffnung soll sich am Samstag bewahrheiten. Dabei dauert es lange bis endlich Zählbares auf der Scorecard aufscheint. Gleich 10 Bahnen lang läuft der Burgenländer dem ersten roten Eintrag hinter, bis es auf der 11 (Par 4) dann endlich „klick“ macht.
Birdiespur gefunden
Zu diesem Zeitpunkt ist der Reiter’s Hotels Pro aber bereits um ganze 15 Ränge zurückgerutscht und benötigt zwingend weitere rote Einträge um sich eine gute Ausgangslage für die letzten 18 Löcher auflegen zu können. Bernd findet schlussendlich aber die lang gesuchte Birdiespur endgültig, legt auf der 13 (Par 3) und der 14 (Par 5) zwei weitere nach und dockt damit wieder an die Top 20 des Leaderboards an.
„Auf den Frontnine hat nicht wirklich viel funktioniert. Da waren etliche nicht gute Eisen dabei und ich war immer zu weit von den Fahnen weg um echte Chancen zu haben. Auf der 11 ist dann endlich ein längerer Putt gefallen und da hab ich dann etwas das Momentum bekommen. Mit einem weiteren langen Putt aus gut zehn Metern auf der 13 hat dann die Runde die richtige Richtung bekommen.“, beschreibt Bernd die dritte Runde.
Danach reißt der Faden wieder etwas, Schlagverluste muss er aber keinen einzigen am Moving Day hinnehmen. Mit einem abschließenden Birdie auf der diffizilen Schlussbahn macht er dann die 68 (-4) perfekt und geht von Rang 22 aus in den Sonntag. Damit verschafft er sich bei drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 eine durchwegs gute Ausgangslage für ein Topergebnis beim Saisonfinale der European Tour.
Alle Jahre wieder
Bernd scheint am Earth Course in Dubai in so etwas ähnliches wie eine Zeitschleife zu fallen. Bereits vor zwei Jahren erstrahlte die Scorecard mit den exakt gleichen Ergebnissen wie heuer. Letzte Saison war es ebenfalls der Moving Day, der Bernd eine Runde in den 60ern bescherte. Wichtig wäre es jetzt aus der Zeitschleife auszubrechen, denn ähnliche Ergebnisse wie am Samstag gelangen am Finaltag bislang noch nicht. „Die Tendenz zeigt klar in die richtige Richtung. Nach der 72 und der 70, wars heute schon ne 68. Ich hoffe ich kann den Schwung jetzt mitnehmen und die Saison gut abschließen.“, hofft er auf eine ähnliche Performance am Sonntag.
Führungsduo
Henrik Stenson (SWE) muss sich nach der 68 (-4) die Führungsposition vor dem Finaltag mit Rafa Cabrera-Bello (ESP) teilen. Der Spanier setzt auf die 64 (-8) vom Samstag die 65 (-7) drauf und steht so bei gesamt 14 unter Par mit dem Schweden im Schlussflight. Rory McIlroy (NIR) teilt sich nach der 70 (-2) Rang 4 bei 10 unter Par.
Copyright siehe Impressum