Mi, 19. November 2014 Dubai

World Tour Championship - Vorschau

ÖGV

Bernd Wiesberger ist beim Saisonfinale in Dubai für die besten 60 der Jahreswertung mit dabei.

Eine dritte Saison in Folge unter den besten 30 der European Tour: das wird Bernd Wiesberger nur mit einem absoluten Topergebnis bei der Dubai World Tour Championship gelingen. Die Trauben hängen beim 8 Millionen Dollar-Finale in den Jumeirah Golf Estates jedoch besonders hoch, wenn Rory McIlroy, Henrik Stenson oder Justin Rose mit den besten 60 im Race to Dubai die dicken Petro-Dollars in der Luxusoase von Dubai ausspielen werden.

Als aktuell 38. der Jahreswertung, mit stolzen 897.000 Punkten am Konto, ist Wiesberger beinahe so gut unterwegs wie in seinen Superjahren 2012 und 2013, auch ohne Saisonsieg. Dennoch muss – abhängig von den Ergebnissen seiner unmittelbaren Mitbewerber – wahrscheinlich ein 3., 4. Rang her um neuerlich unter den Top 30 zu landen und damit automatisch ein Ticket für die Open Championship zu bekommen.

Mit den Plätzen 42 und 34 ordnete sich der Österreicher jedoch bei seinen bisherigen Tourfinali jeweils in der unteren Hälfte des Klassements ein, nachdem ihm die Jumeirah Golf Estates weit weniger in die Karten spielten als der Emirates GC, wo die Dubai Desert Classic gespielt wird. Interessanterweise war es seine sonst stärkste Seite, die Grünschüsse, die Bernd ausgerechnet hier nicht in die Waagschale werfen konnte: mit etwas mehr als 70% Grüntreffern war er in dieser Statistik hier noch nie unter den besten 40 von 60 Startern.

Seine besten Runden spielte er bei der World Tour Championship jeweils am Samstag mit 66 und 68 Schlägen, kam aber beide Male auf den Grüns mit 122 Putts fürs Turnier nie wirklich in den Birdie-Flow.

Immerhin darf sich Wiesberger am Donnerstag, wenn in umgekehrter Reihenfolge der Order of Merit gestartet wird, über eine frühe Startzeit freuen: um 9:25 Uhr Ortszeit (6:25 Uhr MEZ) geht er gemeinsam mit Dodo Molinari auf die 1. Runde. Die letzten Tee-Times sind den Topstars wie Sergio Garcia, Justin Rose, Victor Dubuisson, Martin Kaymer oder Graeme McDowell vorbehalten, wobei die Sieger der Vorjahre, Rory McIlroy und Henrik Stenson praktischerweise bereits am Donnerstag im Schlussflight aufteen werden.

Copyright siehe Impressum.