So, 26. Mai 2019 Zell am See

Nationale Offene Meisterschaft - powered by Easy Motion Skin

Österreichs Staatsmeister 2019 stehen fest!

Nicola Rottensteiner

Die österreichischen Staatsmeister 2019 heißen Katharina Mühlbauer und Gerold Folk!

An allen vier Tagen waren die Bedingungen auf dem Schmittenhöhe-Kurs des GC Zell am See perfekt. So konnten die Athleten auch am Finaltag gute Scores ins Clubhaus bringen.

So, wie die Nationale Offene Meisterschaft der Damen begann, so ging sie auch zu Ende: Katharina Mühlbauer, die von Tag 1 an ganz oben am Leaderboard zu finden war, konnte auch am heutigen Sonntag  überzeugen und sicherte sich mit einem Respektabstand von sieben Schlägen den Staatsmeistertitel der allgemeinen Klasse. Die ÖGV-Nationalteamspielerin war mit zehn Schlägen Vorsprung in den Finaltag gegangen und konnte nach drei Spielbahnen erneut den Platzstandard unterbieten. Bis zur Halbzeitmarke musste Mühlbauer zwar zwei Bogeys hinnehmen, konnte mit neun Zählern Vorsprung jedoch komfortable die Back Nine eröffnen. Dort blieb die Studentin fehlerfrei, notierte ein Birdie und fixierte mit einer abschließenden Par-Runde und einem Gesamtscore von 289 Schlägen, eins über Par, den Sieg.

„Die Woche ist für mich super gelaufen“, strahlte Mühlbauer. „Ich wollte dieses Turnier immer schon gewinnen – das habe ich jetzt geschafft, was mich natürlich unglaublich freut. Ich war mit meinem Spiel die gesamte Woche über zufrieden und ich fühlte mich auf dem Platz richtig wohl.“

So deutlich das Ergebnis für die neue Meisterin ausfiel, so spannend war der Kampf um die weiteren Podestplatzierungen. Mona Buchinger und Emma Spitz gingen Kopf-an-Kopf in die Finalrunde. Bis zur Halbzeitmarke war nicht absehbar, wer Silber und wer Bronze mit nach Hause nehmen wird. Am Ende sollte sich Emma Spitz dank einer fulminanten Performance auf den Back Nine, die zu einer 69er Runde führte, klar durchsetzen und die Vizemeisterschaft sichern. Bronze ging schlussendlich an Johanna Ebner, die nach vier Runden ebenfalls bei 305 Schlägen stand, und aufgrund der besseren Finalrunde vor Buchinger, die Medaille erhielt.

Spannung bei den Herren

Bei den Herren las sich das Lagebild noch am frühen Morgen sehr unklar. Am Ende sollte der mit einer Ein-Schlag-Führung gestartete Gerold Folk jedoch nichts anbrennen lassen. Nach drei Bahnen lag er bei zwei Schlägen unter Par, nach sechs Bahnen sogar bei drei unter. Lediglich an Loch 9 musste er ein Bogey einstecken, ehe er auf den Back Nine ein Par nach dem anderen abspulte und sich mit einem Gesamtscore von zwölf Schlägen unter Par den Titel sicherte.

„Ich habe die ganze Woche sehr souverän gespielt und vor allem wenn es darauf ankam, habe ich wenige Fehler gemacht“, resümierte Folk. „Ich bin nicht nur über den Titel sehr glücklich, sondern auch über das hohe Niveau, auf dem ich nun schon seit längerem performe. Jetzt versuche ich mich mit einer kleinen Extraportion Selbstbewusstsein auf die Aufgaben in den kommenden Wochen vorzubereiten.“

Mit zwei Schlägen Rückstand rangierten auf Platz zwei gleich drei Spieler. Jürgen Maurer, Sebastian Wittmann und Titelverteidiger Maximilian Steinlechner standen am Sonntagnachmittag jeweils mit 278 (-10) Schlägen im Clubhaus. Da der Staatsmeistertitel lediglich unter den Amateure ausgespielt wird, ging der Vizestaatsmeistertitel an den Titelverteidiger Maximilian Steinlechner, der erst vor wenigen Tagen erfolgreich die Matura ablegte. Bronze ging an Niklas Regner, der in der Gesamtwertung Position sechs bekleidete.

„Kathi Mühlbauer hat über alle vier Runden souveränes Golf gezeigt und sich verdient, mit großem Abstand, den Sieg geholt. Auch Gerold Folk hat sehr solide gespielt und ist verdient, Meister“, so ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny. „Was mich ganz besonders freut ist, dass sehr viele junge Amateurinnen und Amateure ein tolles Turnier, mit konstant guten Score gespielt haben. Der Platz war trotz der widrigen Bedingungen in den Wochen vor der Meisterschaft in einem hervorragenden Zustand und das Turnier ist sehr professionell abgewickelt worden.“

Livescoring

>> Klick zum Album<<

Nationale Offene Meisterschaften