Fr, 9. Mai 2014 GC Erzherzog Johann, Steiermark
Gösser Open 2014
Bei einem knallroten Auftakt in Maria Lankowitz mischen viele Österreicher ganz vorne mit.
Beim traditionellen Birdiefest der Gösser Open prosten auch Österreichs Pros und Amateure gleich zum Auftakt kräftig mit: mit Bernard Neumayer, Niki Wimmer und Amateur Christoph Körbler mischt ein junges heimisches Trio mit 66er-Runden ganz vorne mit. Florian Prägant beweist ebenfalls gute Frühform und scort die 67. Gleich 19 Österreichern gelingen rote Auftaktrunden, Jungpro Niki Wimmer bringt mit 9 Birdies die tiefrote Scorekarte des Tages herein.
Leichter Regen in den frühen Morgenstunden macht die Grüns in Maria Lankowitz richtig bissig. Gepaart mit freundlich niedrigem Rough ist alles für ein Schützenfest im roten Bereich angerichtet, was die Spieler auch gerne annehmen und sich durchwegs in ausgezeichnete Ausgangslagen bringen.
Späte Erfolgerlebnisse
Mit später Startzeit bringt der Radstädter Bernard Neumayer, sonst auf der Pro Golf Tour engagiert, die 66 herein und lächelt von Position 2 vom Leaderboard: „ich habe fehlerlos gespielt, ohne Dreiputt. Ein guter Start, so kann es weitergehen!“ Niki Wimmer schaufelt bei seiner 66 gleich 9 Birdies auf die Scorekarte.
Der Klagenfurter Amateur Christoph Körbler ist der dritte Überraschungsmann in rotweißrot mit der 66, nach gerade überstandener Virusinfektion und intensiver Antiobiotika-Kur wohl selbst für ihn überraschend: „ich kann mit weniger Druck spielen, weil bei mir geht es nicht um Preisgeld.“ Lediglich Andrea Romano aus Italien, der die 65 (-7) zum Recording bringt, müssen die drei Österreicher den Vortritt lassen.
In Lauerstellung
Nur um einen einzigen Schlag zurück rangiert Florian Prägant. Der Kärntner ist als einer der ersten Spieler am Vormittag unterwegs und kehrt mit der 67 (-5) und als geteilter 7. zurück ins Clubhaus. Dabei zeigt sich Prägant nicht ganz zufrieden nach dem soliden Auftritt: „Die kurzen Eisen waren heute nicht so gut, der Rest dafür absolut zufriedenstellend. Es hat vom Tee und auf den Grüns gut geklappt.“
Einen weiteren Schlag zurück lauern Philipp Fendt, Johannes Steiner und Florian Pogatschnigg nach der 68 und bei 4 unter Par. Die drei teilen sich nach dem ersten Spieltag Platz 13. Dahinter wartet mit Roland Steiner, David Egger (Am), Wolfgang Rieder und Moritz Mayrhauser eine ganze Armada an Österreichern auf dem 24. Platz nach der 69 (-3).
Roland Steiner hat sich zum Auftakt eigentlich Besseres erwartet und ist mit dem Auftritt, vor allem vom Tee, alles andere als zufrieden: „Ich bin wirklich nicht zufrieden heute. Das was ich mir vorgenommen habe ist eigentlich in die Hose gegangen. Ich arbeite derzeit intensiv an den Teeshots und eigentlich alle Schlagverluste heute sind aufgrund von schlechten Abschlägen entstanden. Der Rest war von meinem Spiel war ganz okay.“
Mit guten Chancen
Auch dahinter haben noch etliche Österreicher klar die Chance auf den finalen Sonntag. Mit Tobias Nemecz und Clemens Prader liegen zwei Vertreter der Alpenrepublik nach der 70 (-2) auf dem 36. Rang. Auch Neo-Pro Tobias Nemecz hat sich vom Freitag mehr versprochen, wie er selbst erklärt: „Ich hab heute einfach kein gutes Golf gespielt. Die Eisen war des Öfteren zu weit von den Fahnen weg um sich ernsthafte Birdiechancen zu erarbeiten. Deshalb kann ich mich über den Score auch kaum beklagen, da ich einige wichtige Putts gelocht habe.“
Mit Sebastian Wittmann (Am), Jürgen Maurer, Gregor Kotnik, Sepp Straka (Am), Dominic Angkawidjaja (Am) und Patrick Oswald (Am) liegen noch sechs weitere rot-weiß-rote Vertreter nach der 71 (-1) im roten Bereich. Sie teilen sich den 54. Platz.
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