Fr, 23. Mai 2014 GC Haugschlag, Niederösterreich

Haugschlag NÖ Open

ÖGV

Leo Astl als 3. und die Amateure Habeler und Lipold nutzen das Heimturnier in Haugschlag.

Mit Platz 3 bei der Haugschlag NÖ Open, seinem bislang besten Saisonergebnis, zeigt sich Leo Astl gerüstet für das Unternehmen Titelverteidigung beim zweiten Stopp der Pro Golf Tour in der Alpenrepublik, ab Montag in Adamstal. Ebenfalls eine gelungene Generalprobe legen Markus Habeler und Lukas Lipold ab: mit dem geteilten 14. Platz zeigen die jungen ÖGV-Amateure, dass sie beim Kräftemessen mit den Pros gut mithalten können und rechtfertigen ihre Nominierung für die Lyoness Open in 14 Tagen.

Wäre der Deutsche Neo-Pro Sean Einhaus nicht dem Feld auf und davongeflogen, hätte Leo Astl sogar noch in den Titelkampf im Golfresort Haugschlag eingreifen können. So matchte sich der Walchseer mit den Deutschen Marcel Schneider, Patrick Kopp und Sebastian Heisele bei deutlich mehr Wind und somit verschärften Bedingungen um die weiteren Ränge.

Mit einer Saisonbestleistung von 7 Birdies machte Astl mächtig Dampf, leistete sich aber auch zwei Bogeys und ein Doppelbogey am Weg zur 69er-Runde, die hinter Einhaus und Schneider am Ende den geteilten 3. Rang einbringen sollte: „Arbeit macht sich bezahlt, heißt es immer,“ freut sich Astl über den Aufschwung, „davor krankte es an allem, besonders aber im langen Spiel.“

Starke ÖGV-Amateure

Die erstmals von Markus Brier im Waldviertel gecoachten ÖGV-Amateure sorgen auch heuer für Furore. War es im Vorjahr Markus Maukner, der mit Platz 10 aufhorchen ließ, so sind es diesmal Lukas Lipold und Markus Habeler, die hervorragend mit den Nachwuchspros mithalten und sich am Ende Platz 14 bei 3 unter Par teilen.

Der Wiener Neustädter Markus Habeler verbessert sich mit der Finalrunde von 70 Schlägen noch aus dem Mittelfeld heraus fast unter die Top 10: „Anfangs war es nur ein Kampf um nicht zu weit zurückzufallen. Ab der 9 habe ich den Schalter umlegen können und mir Chancen erarbeitet. Bei den langen Schlägen und mit den Wedges konnte ich viel Selbstvertrauen dazugewinnen, für Atzenbrugg war das auf jeden Fall eine gute Vorbereitung.“

Lukas Lipold punktet am Weg zur 71 durch geringe Fehlerquote: „Zuerst wollte ich nur den Cut schaffen. Jetzt konnte ich die Finalrunde schon richtig genießen,“ sieht auch der Salzburger den Start in Haugschlag als gelungene Generalprobe für die Lyoness Open. Benjamin Weilguni als 23. und Markus Maukner als 27. komplettieren das erfolgreiche Amateur-Quartett am Schlusstag.

Moritz Mayrhauser, ebenfalls bereits fix für Atzenbrugg qualifiziert, erreicht trotz verpasstem Auftakt mit Runden von 68 und 69 Schlägen noch einen 10. Platz. Auch Gregor Kotnik attackiert im böigen Wind erfolgreich und spielt sich mit der 69 auf Platz 14 vor.

Eine One-Man-Show an der Spitze zeigt der vom US-College nach Europa zurückgekehrte ehemalige Deutsche Topamateur Sean Einhaus. Bei 19 unter Par siegt er gleich um 8 Schläge vor seinem Landsmann Marcel Schneider.

Copyright siehe Impressum.